Wenn Sie Ihr Fundament selbst herstellen möchten, bekommen Sie eine
Anleitung zum Bau einer Bodenplatte kostenlos!
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Bodenplatten-Bauanleitung
Für Garagen kleinere Mehrzweckhäuser und Sonderbauten sowie
für Gartenhäuser.
Tragen Sie den Mutterboden ab und ebnen Sie den Baugrund. Achtung, der
Baugrund darf nicht aufgelockert werden (gewachsener Boden) und muß
tragfähig sein.
Bei schlammigem oder torfigem Untergrund können Sie diese Bauanleitung
nicht verwenden.
Heben Sie sich den Boden vorerst auf. Für spätere Verfüllarbeiten
und Angleichung des Höhenniveaus Ihres Grundstücks.
Schalen Sie auf dem Baugrund mit vier ca. 20 cm hohen Brettern so groß
ein, dass der Schalkasten ca. 30 cm breiter und bei Garagen 15 cm, bei
Gartenhäusern 30 cm länger als das Gebäudemaß ist.
Schütten Sie 15 cm Kies in den Schalkasten, stampfen Sie den Kies
fest, breiten Sie Folie darüber.
Füllen Sie nun den Kasten mit 6 cm erdfeuchten Beton auf, legen Sie
eine Baustahlmatte ein und füllen weitere 6 cm mit Beton auf. Ziehen
Sie die Oberfläche mit einem geraden Brett waagerecht ab. ( Bild
oben )
Ziehen Sie ca. 8 cm vom Rand eine deutliche Rille, so haftet die nach
dem Aufbau und Ausrichten an den Wänden ca. 4 cm hohe Betonschräge
besser.
Halten Sie den Beton beim Härten einige Tage feucht. Erde seitlich
anschrägen. Bei starkem Regen mit Folie schützen.
Bodenplatte und Kellerbau für Wohnhäuser
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Bodenplatte a' la "Thalhammer"
Anlegen einer Bodenplatte ohne Keller mit Frostschürze
und umlaufender Perimeterdämmung.
Schnurgerüst mit Markierungen der Frostschürzen und der
Grundleitungen.
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Gründung mit tragender Bodenplatte, Kapillarschicht
und Frostschürze.
Sauberkeitsschicht ca. 5cm.
20cm Bodenplatte aus Beton B25 mit Bewehrung einer 2lagigen Q378.
Wärmegedämmte (40cm) Frostschürze zweiseitig einschalen
und die Perimeterdämmung in die Schalung einlegen. |
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Bei Ausführung wie hier als Wu-Konstruktion
(wasserundurchlässig) kann die Kapillarschicht (15 bis 20cm Kies)
entfallen. |
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Einbringen der Sauberkeitsschicht aus B25 Körnung 0-16mm fließfähige
'Schlempe'.
Beton B25 kann zur Selbstnivellierung stark gewässert werden,
während sich B10 bzw. B15 ab einen bestimmten Wassergehalt im
Betonmischer entmischt.
Ausführung keine Wu-Konstruktion:
Vor dem Einbringen unbedingt eine Folie auf die Kapillarschicht auflegen
um das Eindringen der 'Betonschlempe' in die Kapillarschicht zu verhindern. |
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Die Frostschürze sollte eine Bewehrungsverbindung mit der Bodenplatte
aufweisen.
Am Bodenplattenrand wird ein sogenannter Bewehrungsaum mittels Mattenbügel
hergestellt damit die Lasten von dem aufgehenden Mauerwerk in die
Bodenplatte eingeleitet werden.
In die Mattenbügeln werden die sogenannten H-Nadeln DN 10mm alle
15cm eingefädelt sowie in deren 4 Ecken dann 4 DN 12mm umlaufend
eingebaut. |
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Auf die Sauberkeitsschicht PE-Folie 0.4mm einlegen damit der Beton
einer relativ frischen Sauberkeitsschicht der Bodenplatte nicht zu
schnell das Wasser entzieht.
Je langsamer der Beton abbindet desto besser wird die Qualität
der Bodenplatte.
Auf die Pe-Folie werden sogenannte 'Absta' (Abstandhalter) so eingelegt,
dass deren Füße die Folie nicht durchstanzen und eine Betondeckung
nach DIN von 35mm erreicht wird. |
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Foto- und Textmaterial wurden uns freundlicher
Weise von Josef Thalhammer zur Verfügung gestellt. |
Den Orginal-Bericht finden Sie in: www.baumurks.de |
Kellerbau
Keller bilden das Fundament für vielerlei technische Bedürfnisse
des Hauses. Keller dienten neben der Fundamentierung von Häusern
früher vor allem als Lager- und Vorratsräume, heute bieten Keller
Platz für Fitnessräume, Sauna und Partyräume.
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Foto: Poroton |
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Der gemauerte Keller:
Der gemauerte Keller ist die klassische Bauweise, denn Kellerwände
sind mit großformatigen Mauersteinen schnell und wirtschaftlich
herzustellen.
Damit aus dem Keller ein trockener, behaglicher Platz wird, sollten bauphysikalische
Aspekte bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Nicht
kapillare Baustoffe verhindern die Aufnahme von Feuchtigkeit, die sich
als Tauwasser auf den kühlen Wandoberflächen niederschlägt.
POROTON-Ziegel hingegen ziehen das Wasser ins Wandinnere zurück und
halten die Oberflächen trocken. Die niedrige Ausgleichsfeuchte des
Wandbaustoffes bewirkt wiederum die Abgabe der Feuchte an die trockene
Raumluft. Der Abtransport der Nässe wird durch die kapillare Struktur
der Ziegel und durch Diffusion vollzogen.
Quelle: www.poroton.org
Weitere Informationen rund um dieses Thema stehen in der DIN A4 großen,
anschaulich gestalteten Broschüre "Sich wohl fühlen im
POROTON Ziegelkeller", zu beziehen bei: Deutsche POROTON GmbH, 53637
Königswinter, Fax: 07001 / 76 76 866.
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Foto: Readymix |
Der betonierte Keller:
Für die Kellerwände wird in der Regel Stahlfaserbeton als Transportbeton
z.B. von der Firma www.readymix.de
verwendet, der in die Wandschalung gefüllt wird. Dabei ist eine
ausreichende Verdichtung des Betons vorzunehmen. Die Beschaffenheit der
Wandschalung wird je nach Art der Baulichkeit (Statik) festgelegt. Die
Größe der Fenster- und Türöffnungen werden bei der
Schalung berücksichtigt.
Bei der "Weißen Wanne" werden Kellerwände und Bodenplatte
als geschlossene Wanne aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton)
hergestellt. Bei einer "Schwarzen Wanne" wird der Keller durch
Bitumenbahnen allseitig umschlossen, die in der Regel als Außendichtung
ausgeführt wird.
Wir bauen konventionell gemauerte Keller wasserdicht gegen nicht drückendes
Wasser, und aus Stahlbeton gegen drückendes Wasser. Unsere Leistungen
umfassen neben dem Kellerbau die Planung, Statik, Erdarbeiten und sonstige
dazugehörige Arbeiten.
Verbesserungen und Änderungen
Die 3S-Fachberatung behält sich das Recht vor, Produktveränderungen,
die aus Sicht des Herausgebers einer Qualitätsverbesserung dienen, auch
ohne Vorankündigung durchzuführen. Irrtum bei Produktbeschreibungen und
bei Preisangaben behalten wir uns vor.
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